Der Fisch aus dem Seevetal der den Ring stahl.
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Da saß er nun, der flotte Benno, fischte im so trüben
Wasser
der kleinen idyllischen Seeve und grübelte so vor sich
hin und
dachte so über die Uneinigkeit mit seiner stets gar so
Liebsten.
Er hatte mal wieder gar so übertrieben, eine Eigenart
von ihm,
dass sich die Balken vor Scham bogen, sie hatte es aber
schnell
diesmal durchschaut und grantig, so ging er missmutig
zum Angeln.
Er packte seine Angelsachen am Bächlein aus und warf
die Angel
daraufhin ins gleißende Wasser, aber die Fische
wollten bei ihm
wohl nicht so recht beißen. Er kuckte immerfort und
stets zur rechten
Seite hinunter, dort saß ebenfalls ein eifriger Angler
und der schien
doch nun wesentlich mehr Glück beim Angeln zu haben
als er nun.
Da erinnerte sich der smarte Benno an einer uralten
Sage, die besagt,
wenn du von dein Liebstes auf Erden, das du hast, mit
dem du somit
die Ringe teilst, deinen Ring vorne an der Angelspitze
so befestigst,
dann wirst du von Fortuna mit Anglerglück reichlich
überschüttet.
Nicht lange gar noch überlegt, gedacht getan und schon
lag die Angel
mit seinem Ehering befestigt an Angelspitze im sonnigen
Seevewasser.
Kaum lag die Angel im Wasser, schon biss ein gar so
kräftiger Fisch
an und zappelte an der Angel und so holte der Benno mit
kräftigen
Bewegungen die Angelschnur ein und er jubelte
innerlich je schon.
Doch bevor der große Fisch ganz aus dem Wasser war,
biss der Fisch
die Schnur sodann einfach durch, oder etwas hatte sich
gelöst und der
Fisch verwand tatsächlich einfach wieder in den Fluten
der Seeve.
Die Enttäuschung war so riesengroß, zumal sich der
Fisch in Richtung
des zweiten Anglers hinbewegte. Als der den
wunderbaren Fisch
entdeckte, wurden seine Augen noch größer, als sie
ohnehin schon
waren und
nahm daraufhin einen großen Fischkescher
und fischte
jenen, ein wenig hopsen,
dann wieder schwimmenden Fisch mit
einem lauten Hurra heraus. Das
war dem Benno dann doch einfach
zu viel, er rannte auf
seinem Konkurrenten zu und verlangte mit
energischer Stimme seinen
Fisch zurück. Doch das sah der andere
nun beim besten Willen nicht
so. Wieso auch, meinte dieser, er
hätte den Fisch schließlich,
wenn auch mit etwas Glück gefangen.
Doch der Benno ließ einfach
nicht nach, eigentlich wurde er gar
noch immer hektischer und
verlange explizit seinen Fisch zurück.
Sie stritten sich hin und
her, bis auf einmal Benno’s Liebste auf der
sogenannten Streit-Bühne im
Seevetal erschien. Mit einem hellen und
entsetzten Aufschrei rief
sie dem Benno entgehen, wo ist denn dein
Ring geblieben. Entsetzt
rannte der Benno zu dem Mitangler mit dem
geangelten Fisch hinüber,
riss ihm den Fisch aus der Hand und ohne nun
zu zögern, schnitt er dem
erlegten Fisch den Bauch auf, holte
überfreudig
den Ehering strahlend und
gar überglücklich wieder hervor, den der Fisch
zuvor mit
der Angelschnur so gierig mit verschluckt hatte. Danach überreichte
er den Fisch lächeln dem so
gänzlich pikierten und erstaunten Angel-Kollegen
und marschierte sodann,
überglücklich mit seiner Liebsten von dannen,
zwar ohne geangelten Fisch, aber somit wieder
vereint und überglücklich mit seiner Liebsten.
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Die Moral der Geschicht,
ein klärendes Wort zuvor,
schützt stets vor Eigentor.
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Hamburger Kuddelgruß.
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Text + Foto: EigenPro.
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KuddelGruß