KopierFrei aber KLAR mit :: Kuddel777 :: ***** Frieden ist Alles, aber ohne: Alles ein Nichts !
Samstag, 25. November 2023
Donnerstag, 23. November 2023
Kuddelahh mal poppig........ aus KurtsReime ... Hamburger Kuddelgruß - Kuckst du.
Donnerstag, 9. November 2023
Frieden nur ein Wunsch, NEIN....... aus KurtsReime ... Hamburger Kuddelgruß - Kuckst du.
Frieden nur ein
Wunsch, NEIN....
---…..---
Nein, die
Menschheit würde es schaffen,
wenn man ihr so
und zwar jeden einzelnen,
in den offenen
Abgrund zuvor sehen ließe.
wenn man ihr so und zwar jeden einzelnen,
in den offenen Abgrund zuvor sehen ließe.
---…..---
Hamburger Kuddelgruß.
KopierFrei
und sogar GoogleBar mit: khAhh777
Text + Foto: EigenPro
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https://kuddel-hamburg.blogspot.com/
Reime für die Ewigkeit.
Mittwoch, 8. November 2023
Atheist oder Christ....... aus KurtsReime ... Hamburger Kuddelgruß - Kuckst du.
Atheist oder
Christ
---….---
…. wie auch immer,
so oder so, als
Atheist oder Christ,
wenn man das Gute
im Menschen wecken kann,
ist es stets unerheblich,
wie man gar dazu kommt.
Der Pfad des
Guten, ist das Ziel, das letztendlich zählt.
----…..----
Hamburger Kuddelgruß.
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Reime für die Ewigkeit.
Kurt Hoffmann Hamburg.
Montag, 6. November 2023
Man fragt sich immerzu, warum, wieso....... aus KurtsReime .. Hamburger Kuddelgruß - Kuckst du.
Man fragt sich
immerzu, warum, wieso, aber....
----…..----
….. hat man die
Sonne im Herzen,
fliegen einem Sympathien und auch
Zuneigungen viel einfacher gar zu.
--….—
Hamburger Kuddelahh.
Freitag, 3. November 2023
. Steinschleuder, Haudegen, Atomrakete bis zum KI. ....... aus KurtsReime .. Hamburger Kuddelgruß - Kuckst du.
Steinschleuder, Haudegen, Atomrakete bis zum KI.
-...-
Zu jeder Zeit war der Mensch gierig,
gar sehr aggressiv
und auch verwegen,
Früher gar nahm sich
der Mensch dazu
die Steinschleuder oder
den Haudegen;
das war noch stets
sehr, sehr überschaubar,
denn es blieben immer
noch einige leben.
Heute hat man
Atombomben und Raketen,
da kann man nur
noch hoffen und beten,
das jemals drück kein
EINER auf den Knopf,
kein PC-Virus je
aktiviert gar den Raketenkopf.
Aber auch die KI ist
nicht gar minder schlimm,
kommt ein Trollkopf daher:
Simsalabim, ist der
Missbrauch ganz
schnell erwacht und ein neuer
Virus und Bazillus gar
in die Welt hinausgebracht.
----….----
Hamburger Kuddelgruß.
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Mittwoch, 1. November 2023
Es war fünf vor Zwölf....! ... Hoch auf dem Kartoffelwagen.. KHaHH777. Hamburg: ANNO 1943 bis 1950....... aus KurtsReime ... Hamburger Kuddelgruß - Kuckst du.
Hoch auf dem Kartoffelwagen. hockten Mutter und Bub. Hamburg: ANNO 1943 bis 1950.
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Es war ein herrlich warmer Sommer und er
lief lachend und so unbekümmert, der kleine blonde Bub, über den teilweise mit
Gras an Seiten und Zaun bewachsenen Hof seiner lieben Großmutter. Zwischen den
kleinen Zehen quoll so manches Mal die Hinterlassenschaft der manchmal
frei gar herumlaufenden Hühner von seiner Großmutter, die gackernd im großen
Hofe des stadtnahen Gründerhauses es sich gut gehen ließen. Es war eine bis
dahin sehr behütetet und äußerst glückliche Zeit, eine Zeit die so beglückend
war, das man sie wohl heute als traumschöne Kindheit bezeichnen würde. Das
Gründerhaus war nah am Stadtzentrum, aber auch unweit vom Harburger
Schulgarten, sodass die Natur direkt vor der Haustür war. Es war idyllisch vom
Hofe aus, hinüber zu den grünen und mit Wildkräuter bewachsenen Hängen in
Richtung der Hochstraße zu schauen, am Hang von Ecke Bremer Straße, hin zum
Marmstorferweg. So manches Mal
versuchte der kleine, blonde Bub dort auf diesen begrünten Hängen, Grashüpfer
zu fangen, oder jagte Schmetterlingen hinterher, was ihm aber meist wohl kaum
gelang.
Auch pflügte er mal die Blüten der Schafgabe, Johanneskraut oder Löwenzahn,
oder auch mal zur Hochbrücke hinüberkuckend.
Es waren wunderschöne Jahre, es waren Jahre der strahlenden Kindheitssonne. Und
im Winter dann, wenn die Schneeflocken sanft
aus den Wolken zur Erde niederschwebten, der kleine Bub am
Küchenfenster saß und nach draußen schaute, wie die Mutter für ihn auf dem Hof
ein großen Schneemann baute. Hier in der Küche war es mollig warm, der
Küchenherd strahlte eine so herrliche, wunderbare umarmende Wärme aus, das sich
der Bub nicht nach draußen in die knackige Kälte traute.
Doch irgendwann kamen die ersten Unruhen und es wurde von Mal zu Mal heftiger,
aus war es für den blonden Bub mit der gar so schönen Kindheit. von
jetzt an, ab sofort. Von der Regierung kamen zudem Anweisungen,
wie man sich Fliegeralarm zu verhalten hatte und ebenfalls auch zu erfüllen
sind,
wenn man so, wie die Großmutter vom Bub, Eigentümer bzw. ein Etagenhaus aus der
Gründerzeit besaß.
So ergab es sich, dass die Sirenen immer öfters und auch überraschend aufheulten,
auch in manch tiefe Nacht. So kam es dann auch, das die Mutter den Bub Abends
halb angezogen ins Bett legte, damit sie mit ihm bei Großalarm über die
Keller-Wendeltreppe so rasch wie möglich, in den hauseigenen Keller rennen
konnte. An einer Hand den ängstlichen und aufgeschreckten, noch halb
schlafeneden Bub,
in der anderen eine abgegriffene Handtasche mit den wichtigsten Unterlagen,
beides fest umklammernd dann loslief.
-.-
Nun tat sich an, das eine silberne Hochzeit im Hause Anstand und es waren
dazu Gäste geladen, von nah und fern. Aufregung im ganzen Hause, auch die
Mutter und der Bub, sie waren schon gespannt, wer nun da alles kommen würde.
Durch die
immer mehr aufflammenden Unruhen, hatte man sich doch nur noch sehr selten
sehen können. Nun wollten sie, die Familienangehörigen doch diese
Festlichkeiten beiwohnen, um die silbernen Hochzeiter gar zu ehren, denn der
Mann hatte extra dafür Fronturlaub bekommen. Es war ein so herrlicher Tag, die
Sonne strahlte, es war ein weiß-blauer Himmel, weiße Wölkchen schwebten am
Horizont, also Kaiserwetter, das Fest konnte also beginnen, eigentlich konnte
es nur noch gut werden. Das Festessen stand auf dem Herd, es duftete schon ganz
köstlich im g ganzen, so friedfertigen und geliebten Gründerhaus, das in
Erwartung der vielen Gäste und der duftenden Speisen, dem blonden Bub die Augen
besonders hell erleuchten ließen.
-.-
Doch von einem zum anderen Moment änderte sich diese so friedfertige und
erwartungsvolle Situation gravierend, extrem und brutal,
schreiend und in den in den Ohren schmerzend, heulten überlaut, kurz
hintereinander, so um fünf vor Zwölf, die Sirenen am schräg,
überliegenden Hause auf und kündigten letztendlich dann Großalarm für an.
Aus den blauen Augen vom so quirligen Bub, wich das Leuchten
augenblicklich und die besorgte Mutter ergriff über hastig, mit eisernem Griff
den
dünnen Arm des entsetzten Kindes und rannte gehetzt mit ihm die steile
Wendeltreppe zum verhältnismäßig dunklen Keller hinunter.
Es fanden sich immer mehr Bewohner, im Quadratischen mit einer nackten diffusen
Glühbirne, ausgestatteten Vorkellerdiele ein, die mit starken
Decken-Stützbalken abgesichert war, um wohl extra Sicherheit bieten zu können.
Sie alle setzten sich mehr oder weniger mit ängstlich-entsetzten Gesichter, in
ihren Händen Taschen verkrampft haltend, so dass die Handknochen weiß hervor
traten, an der Wand entlang und starrten sich ängstlich an. Die auf schon
früher mitgebrachten Stühlen und Bänken und hofften, dass es wieder einmal, wie
schon so oft zuvor, doch glimpflich davonkommen würden.
-.-
Es dauerte gar nicht so lange, dann konnte man das heftige Röhren und Brummen
der mit vielen, schweren Bomben beladenen Angriffsflugzeuge bis im spärlich
beleuchteten Keller hinein hören und auch wenig später darauf die ersten
näheren, starken Einschläge; die den gesamten Keller erbeben ließen. Natürlich
stöhnten und schrien die im Keller Sitzenden geschockt auf, denn Staub und
Mörtel rieselten von der Kellerdecke auf sie herab. Das diffuse Licht, das von
der einzigen Glühbirne im Vorkeller ausging, fing an zu flackern und wurde
dunkler und dunkler, bis sie ganz allmählich verlöschte, irgend rief laut und
durchdringend, fast befehlend, wie auch flehend: „ Alle in den einzelnen
Kellergängen lang hinlegen, los, macht schon!“.
-.-
Es war nicht zu früh herausgeschrien, denn kaum lagen die meisten der
Hausbewohner in den einzelnen Kellergängen auf den Fußböden, um sich so zu
schützen,
trafen zwei Luftminen das Gründerhaus und es war dem Erdboden gleich gemacht.
Da die Kellerräume, sowie Kellerfenster zum großen Glück unter Straßenniveau
lagen,
blieben die Kellerräume teilweise somit erhalten, trotz alledem war wohl der
enorme Luftdruck der Luftminen so gewaltig und Schuld daran, dass einige im
Keller Schutzsuchenden, es nicht überlebt haben, es wurden wohl die inneren
Organe, wie die Lunge vom Druck einfach zerrissen.
Darunter war auch das silberne Hochzeitspaar, wobei die Braut gleich umgekommen
war und der Ehemann zum Krüppel wurde, weil ihm die Stützbalken zur
Stabilisierung der Kellerdecke durchbrachen und somit die Beine zerquetschten;
da er wohl, nicht wie die anderen im Vorkeller verblieben war.
---…--
Die Mutter mit ihrem Bub fand etwas später dann ein Loch in der Kellerdecke,
durch das ein Sonnenstrahl hinein schien und somit hangelte und krabbelte sie
mit ihrem Bub über einen herunter gestürzten Steinhaufen hinaus, dem
Sonnenschein entgegen. Hinaus auf den von über und über mit Trümmersteinen und
Balken übersäten Hof, vom eingestürzten Haus, wo zu der Zeit noch die Straßenfront
vom Haus stand.. Der Bub torkelte und stolperte auf diesen vor ihm liegenden,
teilweise so spitzsteinigen Trümmerberg, aber die Mutter hatte das Ärmchen von
ihrem Kind so fest und eisern gar umschlossen und zog es so in Richtung
Tiefbunker, der nur unweit am Haus lag.
Zum Aufrichten war absolut keine Zeit mehr, auch wenn die Knie vom Bub dabei
gar kaputt gingen. Es war lebensgefährlich, es kamen schon wieder Bomber im
Tiefflug, aus Richtung Hochbrücke von der Hohen Straße, wie aus den Nichts auf
dem nun, einst so geliebten und nun zerstörten Gründerhaus zugeflogen.
-.-
Im Tiefbunker endlich angekommen, warteten die Beiden, sitzend auf einen der
mit Mörtelkörner verschmutzen Bänke und warteten auf die Sirenen-Entwarnung und
standen somit kurz danach dann wieder
auf der Straße, die nach Marmstorf führte. Sie schauten dorthin, wo einst der
Großmutters Gründerhaus und der beiden Wohnort gewesen war. Sie schauten auf
einen riesigen Trümmerhaufen und auf die Frontwand mit so leeren Fensterhöhlen.
Mit Mörtelstaub in Haaren, Gesicht und Bekleidung verschmutzt, die Strümpfe
zerrissen, so standen die Beiden nun da, wie von allem verlassen und wussten
nicht, wie es gar nun weitergehen sollte. Sie hatten nun nichts, rein gar
nichts, nur ihr Leben und nur
das was sie am Leibe trugen und das war verschmutzt und auch teilweise
zerrissen. So standen sie da, zitternd, traumatisiert, bis sie dann ganz
plötzlich
eine freundliche Frau ansprach, die den Bombenangriff von Anfang an im Bunker
erlebt hatte. Sie, die Freundliche, sich letztendlich erbarmte bei diesen so
furchtbar traurigen Anblick der Beiden und ihnen in ihrem Haus in Marmstorf
eine Bodenkammer erst einmal, ganz auf die Schnelle, als Notunterkunft anbot.
-.-
Nun kurz darauf kam es dann so, dass die Behörde ein Treck zur Evakuierung
anordnete, da noch weit größere Bombenangriffe in Hamburg zu erwarten waren und
so kam es, das die beiden nach eine Ortschaft Suderburg letztendlich bei einer
Familie mit eigenem Haus einquartiert wurden. Doch waren die äußerst empfindlichen
und überaus nervöse Hausbesitzer nicht gar begeistert, Bombengeschädigte
aufzunehmen, die jede Art von Störungen grundsätzlich missfielen.
Da die besorgte Mutter nicht weiter groß stören wollte, ging sie so oft wie
möglich mit ihrem kleinen Bub über Feld und Wiesen, bei klirrender Kälte
spazieren. Das unterschied sich nicht groß von Feiertagen und auch nicht einmal
vom Weihnachtsfest. Nur das die beiden beim Christfest etwas länger im warmen,
also bei den Vermieter in der großen Stube ausnahmsweise aufhalten durften.
Danach
ging es somit früh zurück in der kalten und so tristen Dachkammer und gleich
darauf ins wärmende Bett, der einzige Ort, wo sie sich einiger Maßen gut fühlen
konnte, in den so klirrenden und schneereichen langen Winter damals.
-.-
Doch dann, eines Tages
bekam die Mutter die Nachricht, dass ihre Schwester in Wichtenbeck bei einem
netten Großbauern untergekommen war. So beschloss die gute Mutter mit ihrem
Kind, in aller Herrgottsfrühe Frühe, auf einem zugigen Pferdewagen, gelenkt von
einem sehr alten Milchkutscher, durch viele dunkle Tannenwälder, über holprigen
Landstraßen, bis nach Wichtenbeck zu reisen.
Dort war dann ihre Schwester untergebracht, ebenfalls als Bombengeschädigte,
sodass sie sich von nun an gegenseitig etwas stützen konnten, zumal jeder auch
sein einzelnes heizbares Zimmerchen hatte. Auch waren dort auf der Etagenebene
schon einige andere Bombengeschädigte untergekommen. Zusätzlich kamen dann auch
zusehends immer mehr Vertriebene aus dem Osten auf dem Bauernhof, es war dann
eine sehr, sehr bunte und interessante Mischung. Viele der Vertriebenen wohnten
ganz einfach in den Scheunen, die es reichlich gab, weil kein Platz mehr im
Haupthaus des Großbauern vorhanden war. Und Essen wurde immer vor der Scheune,
also draußen auf schwarzen Kanonenofen, die dort aufgestellt waren, von den
Ostleuten bereitet. Etwas, was dem Bub irgendwie ganz merkwürdig vorkam
und sich das dann auch genau ankuckte. So kam es, das der Bub der
Bombengeschädigten und die Kinder der Vertriebenen so langsam zusammen kamen
und auch wuchsen. Sie suchten sich gemeinsam einen Spielplatz, denn die Tage
für die Kinder waren sehr lang und so fanden sie auf dem riesigen Gelände des
Großbauern ein vergessenen Kieshaufen, dort hinein bauten sich die Kinder kleine
Straßen im Sand. Und als Ersatz für eine Spielzeug-Eisenbahn, oder auch Autos,
oder Tramp, wurden von den Kleinen einfach eckige Sardinen - Fischdöschen mit
Band verbunden, damit konnte man herrlich spielen und die kindliche Fantasie
wurde dabei fröhlich, lachend und gar heiter richtig toll ausgelebt.
-.-
Und eines Tages kam ganz überraschend dann die gar erlösende Nachricht und es
hieß, das zur Heimfahrt so und so viel Kilometer von den Alliierten für die
Bombengeschädigten
freigegeben waren und somit sich dann wieder Leute zusammen fanden, um auf der
mit Kartoffel beladenen Ladefläche eines klapprigen Lastwagen Platz zu nehmen
und Kilometer um Kilometer über holprige und teilweise zerstörten und staubigen
und verlassenen Straßen, so wieder in der Heimatstadt zurückzukehren.
Doch wo sollten die Mutter und der Bub hin, das geliebte Gründerhaus der
Großmutter war total zerstört, so waren die Beiden wohnungslos und die
Schwester der Mutter konnte auch nicht helfen, da selbst auch ausgebombt. So
erinnerte sich die gute Mutter gar an einer lieben Nachbarin, vis-a-vis vom
Schwarzenberg in Harburg, aus ihrer eigenen früheren Kindheit und dort konnte
sie nach einigen langen bitten, dann doch bleiben. In dem kleinen Häuschen
bekamen sie die große Stube zur Straßenseite heraus, die die Mutter mit ihrem
Bub dankend annahm. Die große Stube hatte
zwar zwei große Fenster, leider aber keine Glas-Scheiben, diese waren ersetzt
durch weißen, doppelseitigen und milchigen Gummibezug. Dieser hielt zwar
den zugigen Wind ab, aber nicht die grimmige und so eisige, klirrende Kälte.
Ein ausrangierter Küchenherd, der Eilens in der großen Stube aufgestellt wurde,
der von Vermieter geschenkten halb nassen Baumwurzeln, also Stubben, beheizt
wurde, aber eher vor sich hin glimmte, als das er gar mollige Wärme von sich
gab.
Nun ergab es sich dann, dass eines Tages die städtische Gasversorgung endlich
wieder hergestellt wurde, doch wie es das Schicksal so will. In der Nacht stand
der ansteigende, so starke Wind auf dem mit Gummi bezogenen Fenstern und so
drückte der dann angewachsene, orkanartige Sturm das ausströmende Gas, aus den
gebrochenen Gas-Rohrleitungen im Fußweg, in die große Stube; wo die Beiden, die
Mutter und der Bub schliefen. So fand letztendlich die alten, so gutmütigen und
ergrauten Nachbarn, am nächsten Morgen, die Mutter und den Bub in ihrer
gänzlich gasverseuchten Stube. Nach einem sehr, sehr langen Krankenaufenthalt
der Beiden, konnten sie sich unter den Lebenden schließlich und endlich wieder
einreihen und der Bub kam kurz darauf zur Schule und es gab sogar schon wieder
Julklapp, doch oh Graus, was holten einige der Kinder aus dem Nikolaus - Sack
heraus, es war ein eingewickelter Kohlenbrikett. Nun ja, in dieser Zeit war es
nun wirklich etwas sehr Gutes, es gab ja wenig bis nichts zu heizen, aber
welches Kind wünscht sich nicht etwas Süßes, zu mindestens einmal im Jahr, in
der Weihnachtszeit.
Wieder wenig später gab es dann erstmalig Schulspeisung, von den Alliierten
wohl angeordnet,
die bestand in der Woche durch jeweils dann aus Erbsensuppe, Bohnensuppe,
Hirsebrei, Schokoladensuppe. Dabei war der Hirsebrei wohl eines der
fürchterlichsten Speisen die es gab, zu jener Schulspeisungszeit. Die ganze
Situation wurde noch dadurch unterstrichen, dass die Speisen im Keller der Schule,
in einem Waschbottich aufgewärmt und von einem großen, hageren, rot-
pickel-nässigen, etwas schmuddeligen, äußerst hageren Essensausgabe-
Angestellten mit einer angeschlagenen, nur teilweise noch weißen
Emaille-Schöpfkelle ausgeteilt wurde.
Nach Schulschluss zu Hause im Untermieterzimmer wieder angekommen, gab es dann
oftmals nur Maisbrot mit selbst gemachten Brotaufstrich, der aus Gries,
Zwiebeln und Öl gebraten in der Pfanne, hergestellt wurde. Die Not war
eigentlich sehr groß in der Stadt und als die gute Mutter einmal ein Kürbis vom
Nachbarn geschenkt bekommen hatte, gab es morgens, mittags und am Abend
Kürbissuppe zu essen.
Aber so war die Zeit eben und die langen Winter waren in dieser Zeit, sehr,
sehr kalt, so kalt, das die Menschen in der Straßenbahn mit Militär-Wolldecken
umhüllt fuhren, da es keine Heizung in der Tram gab, oder nicht funktionierten.
Es war eben eine Zeit, da wurde geschlafen, gewohnt, gelebt in einem Zimmer,
oder wie auch einige der Bombenopfer in feuchten, dunklen Kellerruinen, die
glücklicher Weise nicht vollkommen zerstört waren.
Auch das Baden war nicht so ganz einfach, man holte sich Wasser aus der Küche
der Wohnungsbesitzerin, erwärmte es ein wenig, wenn man genügend Heizmittel zu
Verfügung gerade hatte und stellte sich in der Waschschale hinein. So auch der
Bub und nahm dann ein Waschlappen und rubbelte sich damit von oben bis unten
ab.
Spielsachen für den Bub gab es nicht, da hieß es immer, geh nach draußen
spielen.
-.-
So kam es, das dieser Bub mit der Natur im schönen Harburger Großpark
Schwarzenberg, sehr frühzeitig in Kontakt kam und auch lieben lernte, rein gar
nichts eigentlich somit vermisste, trotz dieser eigentlich so misslichen
Verhältnisse. Erst im Jahre 1950 änderte sich dann das Leben von der Mutter und
ihrem Bub großartig und auch positiv. Der Vater war vor 3 Jahren aus der
Gefangenschaft zurückgekehrt und sie bezogen, der Vater, die Mutter und der
Bub, nach all den überstandenen kleinen und großen Strapazen in eine so
herrliche und sonnendurchfluteten Neubauwohnung. Die in der Nähe des so schönen
und grünen Milchgrund in Heimfeld, nahe der traumschönen Haake; Harburgs
wunderschönen und prächtigen Waldungen, wo man Natur pur genießen kann und ein
riesiges Spielfeld
für uns Kinder waren und das Wichtigste, wir waren damit glücklich und
zufrieden, draußen umher tollen zu können, meist bis zum Einbruch der
Dämmerung.
Hamburger Kuddelgruß.
KopierFrei und
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Kurt Hoffmann-Hamburg, beim Thörlspark.
Im Schoß der Ewigkeit... Hamburger Kuddel.... KHaHH777
Im Schoß der Ewigkeit. --….-- Wir sind alle gar nur auf die Durchreise hier, auf unserer Erde, die uns so lehrt und verführt. Danach kehr...
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Reime für die Ewigkeit. Friedenslicht. ---….--- Seid das Licht für Frieden und Versöhnung, so in unserer Welt. ---…..--- Kuddelgruß aus Ham...
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Kuck an was die Süßkartoffel alles so kann. --...-- Süßkartoffel sollen dazu beitragen, den Blutdruck positiv zu beeinflussen. Auch für Di...
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Lebensstruktur. ---…--- Wer die Struktur bei sich vernachlässigt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. -..- Tschüs Kuddel-Hamburg. ...